Zahnmedizin

Unter dem Begriff Zahnmedizin versteht man heute die Vorbeugung, die Erkennung und die Behandlung von Krankheiten in der Zahn- Mund- und Kiefergegend. Die Geschichte geht dabei weit zurück bis ca. 1800 v.Chr., damals wurden bei einzelnen Völkern in Indien bereits die Zähne behandelt. Im Mittelalter war die Zahnmedizin eine eher brutale Angelegenheit. Zahnschmerzen wurden mit Brenneisen behandelt und wenn ein Zahn gezogen werden musste ging man nicht zum Zahnarzt, sondern zum sogenannten "Zahnbrecher" - ein Begriff der viel über den Stand der Science (Wissenschaft) zu dieser Zeit aussagt.Heute sieht das ganze glücklicherweise deutlich anders aus. Die Zahnmedizin hat sich dank der Wissenschaft (Science) weiterentwickelt und hat in der Regel dank Betäubung oder Narkose nicht mehr viel mit Schmerzen zu tun. Es gibt mittlerweile auch zahlreiche Möglichkeiten um das Risiko von Erkrankungen der Zähne zu minimieren, viele Zahnärzte bieten eine Prophylaxe an, bei der Tipps gegeben werden, wie man seine Zähne bestmöglich schützen kann. Sobald man jedoch Zahnschmerzen hat ist es für die Prophylaxe zu spät. Hier gilt es nun für den Zahnarzt die Ursache des Schmerzes zu erkennen und zu beseitigen. Die möglichen Ursachen von Zahnschmerzen gehen dabei von einfachem Karies, bis hin zu einer sehr unangenehmen Wurzelentzündung. Je nach Ursache gilt es für den Zahnarzt den Schmerz mit entsprechenden Methoden und für den Patienten möglichst schonend zu beseitigen. Unter Umständen kann dazu eine lokale Betäubung oder - bei großen Eingriffen - eine Narkose nötig sein. Dank dem Fortschritt in der Wissenschaft (Science) stehen der Zahnmedizin heute für faktisch jede Zahnerkrankung Möglichkeiten der Behandlung zur Verfügung.Neben dieser klassischen Sparte der Zahnmedizin zählt auch die Kieferorthopädie zu diesem Gebiet. Diese beschäftigt sich mit Fehlstellungen des Kiefers die es zu erkennen, und mit Hilfe von Zahnspangen zu behandeln gilt. Auch die Mund- Kiefer und Gesichtschirurgie ist in Teilen mit der Zahnmedizin verwandt. Kommt es z.B. in Folge eines Unfalls zu Knochenbrüchen im Gesicht, sind oft auch die Zähne betroffen. Hier treten dann die entsprechenden Chirurgen auf, die sich auch um die Widerherstellung der Zähne kümmern.